Suche zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird dir alles andere dazugegeben.

Foncebadón, Cruz de Ferro

Hinter Astorga gibt es noch die Ermita del Santo Cristo, auch Ecce Homo, zu besuchen, eine schöne Kapelle und ein guter Ort für ein Morgengebet. Danach geht es kontinuierlich leicht bergan, durch verschiedene Orte, die für eine gute Verpflegung sorgen. Vielleicht begegnet man unterwegs seltsamen Tieren, z.B. Drachen. Das Ziel Foncebadón ist schon von weiten auszumachen.

Die wenigen bewohnten Häuser, zwischen den Ruinen, sind alles Herbergen. Mittlerweile ist die Hauptstraße auch befestigt.

Das Cruz de Ferro ist der Höhepunkt des Weges mit über 1500 m. Am frühen Morgen herrscht ein andächtiges Schweigen oder Flüstern zwischen den Pilgern. Tagsüber wird der Platz um das Kreuz und die Kapelle leider von Bus-Touristen heimgesucht. Abends zum Sonnenuntergang hat man wieder seine Ruhe. Dann lohnt es zu verweilen, eine Kerze zu entzünden und ein Gebet zu sprechen.

Viele Pilger bringen einen Stein von Zuhause mit, manche auch andere Gegenstände. Sie legen sie am Kreuz ab und damit symbolisch das, was sie belastet.

Der Hügel, der aus den seit tausend Jahren abgelegten Steinen besteht, macht deutlich, dass man in einer langen Tradition steht. Das Cruz de Ferro ist für viele der emotionalste Platz des CF.

Manjarín

Kurz hinter dem Cruz de Ferro liegt Manjarín. Hier haben einige Leute, die sich für Ritter halten, in den Ruinen etwas Behausungsähnliches geschaffen. Es ist nett, einen Kaffee zu trinken und ein Andenken zu erwerben.

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