Suche zuerst sein Reich und seine Gerechtigkeit; dann wird dir alles andere dazugegeben.

La Casa de Los Dioses, Astorga

Bis Astorga sind es 31 km. Die ersten 10 km führen über eine Teerstraße schnurgerade bis nach Villavante. Mit etwas Glück hat die Bar auf und man bekommt ein Frühstück. Nach weiteren 5 km ist man in Hospital de Órbigo, wo es bestimmt eine Möglichkeit zum Essen gibt. Nun sollte man nicht der Verlockung des kürzeren Weges entlang der Straße folgen, wenn man nicht ein Erlebnis verpassen möchte. Hinter Villares de Órbigo geht es weiter nach Santibáñez de Valdeiglesias, wo es auch eine freundliche kirchliche Herberge gibt. Weiter geht es durch eine Buschlandschaft, etwas rauf und runter. An dem Punkt, an dem man schon ziemlich erschöpft ist und das Ziel noch nicht sichtbar ist, taucht eine bescheidene Unterkunft auf, die bei Google Maps unter „La Casa de Los Dioses“ verzeichnet ist. Zweimal habe ich dort David getroffen, letztes Mal Luca. Man wird mit einer Umarmung freundlich begrüßt (wenn man will) und bekommt Essen und Trinken gegen Spende angeboten. Tiefenentspannte Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein.

Im Weiteren muss man nicht am Cruz de Santo Toribio vorbei gehen. Wenn man die Kathedrale von Astorga sieht, kann man auch geradeaus weitergehen. Auch die tolle Fußgängerbrücke am Ortseingang lässt sich umgehen. Rechter Hand gibt es einen Trampelpfad, den die Einheimischen nutzen. Astorga bietet viel, wenn man noch nicht zu müde ist.

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